(e)Portfolio in der Kunstpädagogik
Die Kunst der Portfolioarbeit in der Kunstpädagogik
Nach einigen Diskussionen darüber, was ein (e)Portfolio sein kann, welche unterschiedlichen Typen, Auffassungen und Ziele es in diesem Zusammenhang gibt und der Feststellung dass es sehr grundlegende Unterschiede in den pädagogischen bzw. didaktischen Konzepten der Portfolioarbeit gibt, soll es nun etwas konkreter um Portfolios speziell im Kunstunterricht gehen.
Machen Sie sich dazu bitte noch einmal intensiver Gedanken dazu, was für Sie den Kern kunstpädagogischer Arbeit darstellt – worum geht es im Kunstunterricht, was sind die übergeordneten (idealen) Lernziele und was bedeutet das konkret für die Gestaltung des Unterrichts?
Ausgehend davon wollen wir zwei Beispiele von Portfolioarbeit im Kunstunterricht analysieren und diskutieren:
- Julie, Luzie und ihr Kunstportfolio (DVD aus Schwarz, Johanna; Volkwein, Karin; Winter, Felix (Hrsg.) (2008): Portfolio im Unterricht – 13 Unterrichtseinheiten mit Portfolio. Seelze-Velber: Klett Kallmeyer.)
- Das Beispiel von Ella (Ausschnitt aus Lindström, Lars (2009): Produkt- und Prozessbewertung schöpferischer Tätigkeit. In: Peez, Georg (Hrsg.) Beurteilen und Bewerten im Kunstunterricht. Seelze-Velber: Klett Kallmeyer. S. 144-159.)
Einige kurze Leitfragen zur Analyse – bitte nur als erste Anregung zum Nachdenken nehmen, nicht wortwörtlich beantworten:
- Was ist hauptsächlicher Gegenstand der Portfolioarbeit bzw. der Reflexionen und Selbstbeurteilungen?
- Stehen Fachkompetenzen oder persönliche Kompetenzen im Mittelpunkt der Portfolioarbeit und der Beratungen?
- Liegt der Fokus auf dem Prozess oder dem Produkt?
- Wie ist der Grad der Selbstbestimmung der Schülerinnen?
- Welche Kompetenzen werden gefördert?
- Welche Rolle spielt die Bewertung und die Beurteilung?
- …
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